Naturwissenschaftliches Profil in unserer Oberstufe

Wie ist das Profil aufgebaut?

Profilgebendes Fach Biologie (E-Phase 3 WStd. , Q-Phase 5 WStd.) auf erhöhtem Niveau ab Q1 begleitendes Profilseminar zur fächerübergreifenden Vertiefung des Profils.

Womit beschäftigen wir uns im Profilfach Biologie?

Während in der Unter- und Mittelstufe in Biologie überwiegend einzelne Arten von Lebewesen, ihre Organe oder deren Gesunderhaltung im Mittelpunkt standen, gehen wir in der Oberstufe immer weiter ins Detail.

Dabei beschäftigen uns Fragen wie:

Kann man Zellen mit einer Stadt vergleichen?

Was bringt einen Muskel zum Zucken?

Wie grün muss eine Pflanze sein, damit sie Sauerstoff produziert?

Sind wir mit dem Neandertaler verwandt?

In der zweiten Hälfte der Oberstufe betrachten wir das Leben wieder mit mehr Abstand und ordnen Phänomene wie

  • Fressen und Gefressen werden
  • Faustkeile und Sprache
  • Konkurrenz und Kooperation

in größere Zusammenhänge ein.

Daraus ergeben sich sechs große Themenbereiche, die jeweils in etwa einem Halbjahresthema entsprechen:

I. Zellbiologie

II. Stoffwechsel (Die Zelle als Struktur- und Funktionseinheit)

III. Angewandte Genetik und deren Grundlagen

IV. Entwicklung und Veränderung lebender Systeme (Evolution)

V. Ökosysteme und deren Veränderung durch den Menschen

VI. Neurologie und Verhalten

Das Tolle am Profilfach Biologie ist, dass viele Inhalte direkt mit dir zu tun haben.  Anhand des  Menschen als Beispielorganismus lassen sich viele Themen veranschaulichen: Wie sind verschiedene Gewebe aufgebaut? Wie funktionieren Stoffwechselvorgänge? Welche Rolle spielen Botenstoffe, wenn du dich verliebst? Kann es schwarz-weiße Zwillinge geben? Wie hat sich der heutige Mensch entwickelt?

Die Herausforderung in der Oberstufe ist, den berühmten „Blick über den Tellerrand“ zu weiten, den Menschen als einen kleinen Teil in biologische Systeme einzuordnen. Dabei hast du es in der Hand, wie weit dein persönlicher Blick auf die Welt wird, wenn wir uns mit anderen Organismen beschäftigen und Wechselwirkungen untersuchen.

Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

  • Neugier: Lust, zu fragen und den Dingen auf den Grund zu gehen
  • Spürsinn: Gründlichkeit beim  Sammeln und Sichten der Fakten
  • Geduld: Ausdauer beim Enträtseln komplexer Zusammenhänge
  • Interesse an naturwissenschaftlichen Methoden: Experimentieren, Messen, Mikroskopieren, Beobachten, Auswerten und Erstellen von Tabellen, Grafiken
  • Wetterfestigkeit: bei Exkursionen und Feldforschungen kann es auch mal regnen
  • ein grundlegendes Mathematikverständnis: ohne Rechnen und Formeln geht es nicht
  • keine Angst vor Fachbegriffen